Österreichische Juden in Lettland. Flucht – Asyl – Internierung Hg. Stefan Karner, Philipp Lesiak, Heinrihs Strods

 

Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich 1938 konnten zumindest 270 Juden bis 1940 aus Österreich in das damals noch freie Lettland fliehen. Von den lettischen Behörden geduldet, versuchten sie von hier aus die Einreiseerlaubnis in Drittstaaten zu erwirken, was in seltenen Fällen auch gelang. Im Rahmen eines einjährigen Forschungsprojektes von österreichischen und lettischen Historikern wurden die Schicksale der österreichischen Juden erforscht, denen zwischen 1938 und 1941 die Flucht nach Lettland gelang. Hierzu wurden vor allem deutsche und lettische Archivalien ausgewertet, teilweise aber auch österreichische und ehemals sowjetische Bestände mit in Betracht gezogen. Hinzu kommt noch die Erfassung noch lebender „Zeitzeugen“ (in Österreich, Israel, Australien und Argentinien) mittels „Oral History“. Als Endergebnis liegt nun ein Sammelband vor, in dem nicht nur die Ergebnisse der im Rahmen des Projektes betriebenen Forschungsarbeit präsentiert werden, sondern diese auch in den historischen Hintergrund eingebettet werden.

Studienverlag

Österreich | auf Landkarte anzeigen

03.05.2010

Buch

Gedenken / Erinnern

Nationalfonds-Budget

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.

 

Österreichische Juden in Lettland

Flucht - Asyl - Internierung

Veröffentlichungen des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung, Graz - Wien - Klagenfurt

Karner, Stefan

Studien-Verl.

Innsbruck

2010

16

286

9783706548717