Tamid Kadima - Immer vorwärts, Der jüdische Exodus aus Europa von 1945-1948 Sabine Aschauer-Smolik/Mario Steidl (Hrsg.)

Projekt

 

Beschreibung

Unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg kehrten tausende Juden, die den Holocaust in Osteuropa überlebt hatten, in ihre Heimatstädte und Dörfer zurück. Der ungebrochene Antisemitismus dort, der in Pogrome wie jenes im polnischen Kielce mit über 40 Toten und noch mehr Verletzten mündete, führte zu einer Massenflucht von über 200.000 Juden nach Westeuropa. Eine Flucht, deren Ziel zu diesem Zeitpunkt noch eine Idee war, ein Traum, ein eigener Staat namens Israel, ein Ort, an dem man einen Neuanfang wagen wollte. Der Weg dorthin zog sich für viele als "Displaced Persons" über Jahre hin, von einem DP-Lager zum anderen, auf verschlungenen Wegen, zu Fuß, auf LKWs, Zügen oder Schiffen. Das DP-Lager „Givat Avoda“ befand sich in Saalfelden, diente tausenden Juden, die den NS-Terror 1939-1945 überlebt hatten, als Zwischenstation ihres Weges über Meran oder die Krimmler Tauern nach Italien und weiter nach Israel und gab auch den Anstoß zu diesem Sammelband.

Projektwebsite

AntragstellerInnen

Studienverlag

Website

Standort

Beschluss

03.11.2010

Kategorie

Buch

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.