"Mignon - Tagebücher und Briefe einer jüdischen Krankenschwester in Wien 1938-1949 Hg. Elisabeth Fraller und George Langnas"

Projekt

 

Beschreibung

Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 bemüht sich die in Wien lebende jüdische Familie Langnas verzweifelt, das Land zu verlassen. Vater Leo Langnas gelingt die Flucht, und nach Aufenthalten in britischen Flüchtlingscamps erreicht er schließlich die USA. Die Kinder Georg und Manuela können ebenfalls im Frühjahr 1939 nach New York entkommen, während Mutter Mignon mit ihren gebrechlichen und kränklichen Eltern in Wien zurückbleibt. Allein auf sich gestellt, beginnt sie als Krankenschwester für die Israelitische Kultusgemeinde zu arbeiten. Sie entgeht den Deportationen nur durch großes Glück und überlebt knapp mehrere Bombenangriffe gegen Ende des Krieges. Als eine der wenigen Wiener Jüdinnen und Juden erlebt sie 1945 die Befreiung und die unmittelbare Nachkriegszeit – und es gelingt ihr schlussendlich über das DP-Lager Deggendorf die Ausreise zu ihrer Familie in die Vereinigten Staaten von Amerika.

Projektwebsite

AntragstellerInnen

Studienverlag

Website

Standort

Beschluss

03.11.2010

Kategorie

Buch

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.