Zeitgenössisches Erinnern im Stadtkino im Künstlerhaus - ein belasteter, denkmalgeschützter Ort
Projekt
Beschreibung
Der denkmalgeschützte Saal des Stadtkinos im Künstlerhaus wird im Sommer 2025 generalsaniert. Diese Gelegenheit wird genutzt, um sich mit der Geschichte des Kinosaals sowie seiner historischen und künstlerischen Gestaltung auseinanderzusetzen.
Das Wiener Künstlerhaus wurde zwischen 1939 und 1945 unter der Leitung von Rudolf Hermann Eisenmenger vom nationalsozialistischen Regime großzügig gefördert. Im Gegenzug unterstützte das Künstlerhaus das Regime, unter anderem durch Propaganda und Kriegsdienste. Im Jänner 1949 wurde das von Mitgliedern der konservativ geprägten Künstlerhausgesellschaft gestaltete Kino eröffnet. Der künstlerische Auftrag erging an Rudolf Hermann Eisenmenger, der als Teil der NS-Bürokratie ein belasteter Maler war.
AntragstellerInnen
Stadtkino Filmverleih und Kinobetriebsgesellschaft m.b.H.
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
12.06.2025
Kategorie
Kunst- und Kulturprojekt
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.