NS-Aufarbeitung Strasshof

 

Zigtausende Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen waren im Nationalsozialismus in Strasshof inhaftiert. Mindestens 15000 ungarische Deportierte wurden über Strasshof zur Zwangsarbeit nach Niederösterreich und Wien in den Jahren 1944 und 1945 verfrachtet. Sie mussten vom Durchgangslager Strasshof ausgehend Zwangsarbeit in Wien und in Niederösterreich verrichten. Erforscht wurde bis dato die Lage der sieben Lager, befragt wurden die Menschen in Strasshof zu ihren Erinnerungen und Verbindungen zum Durchgangs-Konzentrationslager und zu weiteren Gefangenenlagern der NS-Zeit, Überlebende wurden besucht, Erinnerungen und Dokumente gesammelt, und die Arbeitsgruppe Strasshof arbeitet an einer Menschenliste (von derzeit mehreren hunderten), um den ungeheuren Zahlen Namen und Gesichter zu geben. Die Aussagen der ZeitzeugInnen fließen in einem Text in eine Broschüre zum Gedenkakt ein. Für die Kinder der Hauptschule werden Projekte bezüglich der Aufarbeitung der Geschichte des Ortes angeleitet, für die in der Volksschule wird ein Anne Frank Projekt initiiert, rund um die Aufführung der Oper von Grigori Fried, gefördert durch den Nationalfonds, die im Heizhaus Strasshof voraussichtlich drei Mal stattfinden wird.

Verein Arbeitsgruppe Strasshof

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24.05.2011

Forschung

Wissenschaftliche Projekte

Nationalfonds-Budget

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.