Auf der Suche nach Josef Finster Gedenkprojekt über einen im KZ Flossenbürg ermordeten „Berufsverbrecher“

Projekt

 

Beschreibung

Josef Finster, geboren im Februar 1900 in Linz, wird im Juli 1938 unter der Häftlingskategorie „Berufsverbrecher“ in das Konzentrationslager Flossenbürg eingeliefert und kommt dort im November 1941 zu Tode. Kategorien wie „Berufsverbrecher“ oder „Asoziale“ stellen Etikettierungen des NS-Systems für Personengruppen dar, die die Nationalsozialisten aus rassischen, biologischen oder sozialen Überlegungen nicht als Teil der „Volksgemeinschaft“ anerkennen wollten. Die Etikettierung legitimierte weitere Schritte im Umgang mit diesen Gruppen, ihre Isolation und ihre Überstellung in Konzentrationslager. Als Häftling mit dem grünen Winkel des „Berufsverbrechers“ steht Josef Finster für eine lange missachtete und ignorierte Gruppe der NS-Opfer. Mit zwei Aktivitäten soll an diese Gruppe erinnert werden: 1. Rekonstruktion und Veröffentlichung der Lebensgeschichte von Josef Finster; 2. Errichtung eines Gedenksteines für Josef Finster auf einer Grabstelle am Linzer Friedhof St. Barbara.

AntragstellerInnen

Meinrad Ziegler

Standort

Beschluss

11.11.2025

Kategorie

Forschung

Schwerpunkt

Wissenschaftliche Projekte

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.