„Unerkannter Widerstand“. Forschungsprojekt zu verfolgten Ordensmitgliedern und Diözesanpriestern

 

Die katholische Kirche Österreichs stand in den Jahren 1938 bis 1945 im Spannungsfeld zwischen „Widerstand“ und „Anpassung“. Die Kirchenführung war ein partieller Bündnispartner, der mithalf, das System zu stabilisieren. Die Basis der Kirche stand dieser Haltung oft diametral gegenüber und leistete in unterschiedlicher Form Widerstand. Ihr „staatsfeindliches Verhalten“ wurde von der NS-Herrschaft konsequent verfolgt und geahndet. Das Projekt hat die Erforschung von Ordensmitgliedern und Diözesanpriestern zum Ziel, die während des Nationalsozialismus in Österreich länger inhaftiert waren. Ausdrücklich werden keine Märtyrer:innen bzw. Glaubenszeug:innen in diese Untersuchung aufgenommen, sondern nur jene Geistliche, die in der sonstigen Widerstandsforschung "wegen ihres Überlebens" weitgehend unberücksichtigt blieben. Ziel dieser biografischen Sammlung ist eine Publikation, die alle Personen mit ausführlichem Lebenslauf darstellt und sie entsprechend würdigt.

Rudolf Leo

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11.11.2025

Forschung

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Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.