Der Leopoldstädter Tempel
Projekt
Beschreibung
Die Synagoge in der Tempelgasse in Wien, errichtet zwischen 1855 und 1858 nach Entwürfen von Ludwig Förster, markierte einen Wendepunkt hinsichtlich der jüdischen Emanzipation sowie in der Architekturgeschichte jüdischer Sakralbauten. Der Leopoldstädter Tempel war ein bedeutendes Zentrum des religiösen, kulturellen und spirituellen Lebens der Wiener Juden. 1938 wurde die Synagoge während des Novemberpogroms zerstört, heute ist nur eines der zwei Verwaltungsgebäude erhalten.
Das Manuskript von Dr. Hermann Karplus erzählt von der Situation der Juden in Wien, bietet eine detaillierte Bau-Chronik des Gebäudes, berichtet über den äußerst interessanten Kultusstreit und stellt die wichtigsten Persönlichkeiten der Gemeinde vor. Sein Manuskript, das er kurz vor seinem Tod fertigstellte, steht nicht nur als Zeugnis seines unerschütterlichen Engagements für die Bewahrung jüdischer Kultur und Geschichte, sondern auch als bedeutendes kulturelles Erbe, das die Synagoge in der Tempelgasse würdigt.
Projektwebsite
AntragstellerInnen
Verein zur Erinnerung an Dr. Hermann Karplus
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
11.11.2025
Kategorie
Forschung
Schwerpunkt
Wissenschaftliche Projekte
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.