Erstellung einer Datenbank der Lackenbach-Überlebenden
Projekt
Beschreibung
Am 23. November 1940 wurde in einem ehemaligen Gutshof das „Romalager Lackenbach“ eingerichtet. Die Zahl der im Lager inhaftierten Romnja und Roma lag bei rund 4.000 Personen. Im November 1941 wurde 2.000 Inhaftierte, die Hälfte davon Kinder, in das Ghetto Lodz/Litzmannstadt gebracht und von dort später ins Vernichtungslager nach Chelmno/Kulmhof deportiert. Weitere rund 400 Häftlinge wurden 1943 nach Auschwitz-Birkenau verschleppt. Forschungen gingen bis dato davon aus, dass rund 300 bis 400 Häftlinge die Befreiung des Lagers Lackenbach im April 1945 erlebten.
Ziel des Projektes ist es, mittels einer umfangreichen Recherchearbeit die Zahl der Lackenbach-Überlebenden wissenschaftlich zu dokumentieren und die überlebenden NS-Opfer mittels einer Datenbank zu personalisieren. Im Zuge der Erstellung der Datenbank werden auch die bereits bestehenden Datenbanken zu Geburten und Sterbefällen im Lager Lackenbach aktualisiert.
Projektwebsite
AntragstellerInnen
Roma Volkshochschule Burgenland
Website
Standort
Österreich
|
auf Landkarte anzeigen
Beschluss
11.11.2025
Kategorie
Forschung
Schwerpunkt
Wissenschaftliche Projekte
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.