Renée Wiener: Von Anfang an Rebellin. Die Geschichte einer jüdischen Widerstandskämpferin Hg. von Maria Ecker, Daniella Elmauer und Albert Lichtblau - Druckkosten

 

Renée Wiener wurde als Renée Kurz 1924 in Wien geboren. Sie schloss sich während des Zweiten Weltkriegs in Südfrankreich dem zionistischen Widerstand an. Auf diese Weise gelang es ihr, die Passivität der in Angst lebenden jüdischen Flüchtlinge zu überwinden und sich aktiv der lebensbedrohenden NS-Politik zu widersetzen. Dass ihr Vater dennoch deportiert und ermordet wurde, konnte sie nicht verhindern, doch ihrer Schwester und Mutter gelang es zu überleben. Ihre Tätigkeit im zionistischen Widerstand war vielfältig, sie reichte vom Aufspüren von Denunzianten bis hin zum Waffentransport. Für den bewaffneten Widerstand wäre sie zwar grundsätzlich bereit gewesen, hielt aber dem damit verbundenen Druck nicht stand. In der letzten Phase lag das Hauptaugenmerk ihrer Aktivitäten darin, jüdische Kinder – etwa in Klöstern – in Sicherheit zu bringen bzw. deren illegale Flucht zu organisieren. Für ihre Tätigkeit im Widerstand wurde sie 2010 mit einer der höchsten Ehrungen des französischen Staates, nämlich als „Madame le Commandeur“, ausgezeichnet. Der Buchtext ist lebensgeschichtlich orientiert und mit einem Nachwort und Glossar versehen.

Picus Verlag

Österreich | auf Landkarte anzeigen

20.12.2011

Buch

Gedenken / Erinnern

Nationalfonds-Budget

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.

 

Von Anfang an Rebellin

Die Geschichte einer jüdischen Widerstandskämpferin

Picus

Wien

2012

258

9783854526803