Wissenschaftliche Publikation Johann Großruck: Benediktinerstift Lambach im Dritten Reich 1938-1945. Ein Kloster im Fokus von Hitlermythos und Hakenkreuzlegende Druckkosten
Projekt
Beschreibung
Das Buch erscheint im Wagner Verlag, der sich seit Jahren auf kirchliche Zeitgeschichte spezialisiert hat. Der Autor behandelt darin folgende Thematik: Seit der Gründung im Jahre 1056 war die Existenz der Benediktinerabtei Lambach in OÖ noch nie so ultimativ in Frage gestellt wie in der Zeit des Nationalsozialismus (1938-1945). Von Beginn an greift das NS-Regime auf die Ressourcen des Stiftes zu und geht gegen die Mönche mit immer heftigeren Repressalien vor. Anfang Juli 1941 fällt das Stift Lambach dem NS-Klosterraub zum Opfer und wird bei einer Gestapo-Razzia „zu Gunsten des Deutschen Reiches“ beschlagnahmt und enteignet („aufgehoben“). Abt und Mönche werden bis auf einen Restkonvent aus dem Kloster ausgewiesen. Im Klosterareal etabliert sich eine „Nationalpolitische Erziehungsanstalt“ (NPEA, vulgo NAPOLA) als NS-Eliteschule mit gigantomanischen Um- und Ausbauplänen. Unmittelbar nach dem Einmarsch US-amerikanischer Truppen am 4. Mai 1945 wird das enteignete Stift den Benediktinern von Lambach provisorisch restituiert.
AntragstellerInnen
Wagner Verlag
Website
Standort
Österreich
Beschluss
20.12.2011
Kategorie
Buch
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.
Publikationen / Medien
Titel
Benediktinerstift Lambach im Dritten Reich 1938 - 1945
Untertitel
Ein Kloster im Fokus von Hitlermythos und Hakenkreuzlegende
Autoren / Herausgeber
Großruck, Johann
Verlag
Wagner
Ort
Linz
Erscheinungsjahr
2011
Seitenzahl
809 S
ISBN
9783902330628