Erich Lessing – Fotograf ohne Kamera

 

Der Film begleitet den Fotografen Erich Lessing. Er ist 88 Jahre alt, aber nicht im Ruhestand. Der Film zeigt ihn bei seinen beruflichen Aufgaben als Vorstandsmitglied der Agentur Magnum, bei turbulenten Familientreffen, beim Alltag im Atelier mit seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. In eine jüdische - sozialdemokratische Familie geboren wird seine eigene dramatische Lebensgeschichte immer wieder mit historischen Ereignissen konfrontiert und verwoben. Gleichzeitig wird die Fotografie in ihrer Entwicklung behandelt. Lessing begann als Jugendlicher bereits zu fotografieren, wurde dann berühmter Reportagenfotograf bei der Agentur Magnum, spezialisierte sich anschließend auf Großformat-Fotografie und reproduzierte Kunstwerke im Louvre. Er beschäftigt sich mit den Verwertungsmöglichkeiten seiner Fotografien im digitalen Bereich und entwickelt nun in den letzten Jahren Applikationen für Smartphones. Er setzt sich intensiv mit dem Medium auseinander, sowohl in formaler Hinsicht als auch mit der technologischen Entwicklung. Bei den Treffen mit jungen Kollegen und Kolleginnen in der Agentur werden diese Entwicklungen ausgiebig diskutiert. So ergeben Persönliches, historisches Zeitgeschehen und die Geschichte des audiovisuellen Mediums selbst ein dichtes komplexes Gefüge.

Mischief Films KG

Österreich | auf Landkarte anzeigen

20.12.2011

Buch

Gedenken / Erinnern

Nationalfonds-Budget

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.