Dokumentation zum 70. Jahrestag der Deportation der Kärntner SlowenInnen durch die Nationalsozialisten: Stay human! Don’t believe in the system

Projekt

 

Beschreibung

Anlässlich der 70. Wiederkehr der Deportation von 300 slowenischen Familien aus Südkärnten im April 2012 durch die Nationalsozialisten soll mit einem Dokumentarfilm gezeigt werden, wohin nationalistischer Wahnsinn in der Vergangenheit und Gegenwart führte und führt. Der Film soll eine Verneigung vor den Opfern des Rassenwahns sein. Der Film ist kein spezifisch Kärntner slowenischer, jüdischer oder Film über die österreichischen Roma. „Stay human“ soll verschüttete gesellschaftliche Mechanismen sichtbar machen und die ZuschauerInnen zum „Denken gegen den Strom“ anregen. Drei junge Frauen – eine Kärntner Slowenin (am Cover), eine Romni und eine Frau mit jüdischem „background“ - begeben sich auf ethnische Wurzelsuche. Sie wollen herausfinden, wie es möglich war, dass ihre „Großmütter“ sich über Nacht in den Lagern der Nationalsozialisten wiederfanden und dort dem Unsäglichen ins Auge blicken mussten. Im Gespräch mit einer 75- jährigen Kärntner Slowenin, deren Schwester vor ihren Augen im Lager ermordet wurde, einer österreichischen Romni und einer nach New York geflüchteten Jüdin konfrontieren sich die jungen Frauen mit einem der größten Verbrechen der Weltgeschichte.

AntragstellerInnen

Zila Film – Sektion des slowenischen Kulturvereines SPD Zila/Gailtal

Standort

Beschluss

20.12.2011

Kategorie

Dokumentarfilm

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.