Der steirische Fußball und seine Traditionsvereine in der NS-Zeit 1938 bis 1945

 

Mit dem Projekt soll die Geschichte des steirischen Fußballs und seiner namhaftesten Traditionsvereine – SK Sturm, Grazer AK, Kapfenberger SV (damals Kapfenberger SC) und DSV Alpine (bzw. Leoben, damals Sportverein Donawitz) – in den Jahren 1938–1945 aufgearbeitet werden. Das Vorhaben ist eine Kooperation zwischen dem Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung und dem Steirischen Fußballverband. Besondere Berücksichtigung findet das Schicksal der Fußballsektion der jüdischen Hakoah, die 1938 unmittelbar nach dem „Anschluss“ zwangsweise erlosch. Thematisiert werden generell die Schicksale jüdischer Sportler, Funktionäre und Gönner im steirischen Fußball – beispielsweise das Schicksal des Grazer Großkaufmannes Franz Öhler (Kastner & Öhler), der in den 1930er Jahren zu den wichtigsten Geldgebern des SK Sturm gehörte. Zur Geschichte der steirischen Hakoah stehen dem Projektteam auch Akten aus sowjetischen Archiven zur Verfügung.

Ludwig Boltzmann Gesellschaft Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung

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19.06.2012

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