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Nachruf Eva Dutton

Am 5. Juli ist die Auschwitz-Überlebende Eva Dutton im Alter von 98 Jahren verstorben.

22.07.2024

Eva wurde am 2. November 1925 als Tochter von Jakob und Rosa Rosenfeld in Wien geboren. Sie wuchs zunächst in Neusiedl am See im Burgenland auf und besuchte dort eine römisch-katholische Klosterschule, bevor sie in eine jüdische Internatsschule in Wien wechselte.

Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 flüchtete Eva mit ihren Eltern zu einer Tante ins ungarische Sopron, wo sie an einer Ordensschule maturierte. Als die Deutsche Wehrmacht in Ungarn einmarschierte, wurde sie mit ihren Eltern und Großeltern mütterlicherseits nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Bei der Ankunft wurden Eva und ihre Mutter vom Vater getrennt; sechs Wochen später kamen sie in das Frauenlager nach Allendorf, einem Außenlager des KZ Buchenwald, um in einem Rüstungsbetrieb zu arbeiten.

Gegen Kriegsende gelang es Eva, während eines Evakuierungsmarsches zu fliehen und sich bis zum Eintreffen US-amerikanischer Einheiten zu verstecken. Ihre Mutter überlebte ebenfalls, doch ihr Vater kam, drei Wochen vor der Befreiung, in Dachau um.

Nach Kriegsende ging Eva mit einem ehemaligen französischen Kriegsgefangenen nach Frankreich. Sie arbeitete in Paris für die US-Army und emigrierte später zu Verwandten nach New York. Nach ihrer Heirat 1956 übersiedelte sie mit ihrem Ehemann nach Venezuela, später nach England. Nach dem Tod ihres Mannes kehrte sie zurück nach Wien.

Eva Dutton als Zeitzeugin bei der Zeitreisewerkstatt im Parlament 2013.
Parlamentsdirektion/Bildagentur Zolles KG/Leo Hagen

Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie im Wiener Maimonides Zentrum.

Eva Dutton war eine beredte Zeitzeugin, die unermüdlich von ihren Erfahrungen im Holocaust berichtete, oft als Ehrengast auf Holocaust-Gedenkveranstaltungen. Ihre eindringlichen Zeugnisse des Überlebens sind in Band 6 der Buchreihe „Erinnerungen. Lebensgeschichten von Opfern des Nationalsozialismus“ zum Thema „Überleben in Auschwitz“ nachzulesen und im Interviewprojekt „Vertrieben. Erinnerungen burgenländischer Juden und Jüdinnen“ dokumentiert.

Am Montag, dem 8. Juli, fand auf dem Wiener Zentralfriedhof Tor 4 die Trauerfeier für Eva Dutton statt. Dort ruht sie nun neben ihrer Mutter Rosa Rosenfeld.

Die Vorständin des Nationalfonds Hannah Lessing erinnert sich an faszinierende Begegnungen mit Eva Dutton: „Eva war eine außergewöhnliche Frau; extrovertiert, sozial, mit einem lebhaften Temperament, ein Wirbelwind. Sie beeindruckte mit einem unglaublichen Gedächtnis für Details, sprach fünf Sprachen fließend. Ihre energiegeladene, fröhliche und positive Einstellung bleibt unvergesslich. Eva Dutton hinterlässt eine große Lücke in den Herzen aller, die sie gekannt haben. Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie.“

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aktualisiert: 05.09.2025 - Version: 1.4.6