Erstellung von Nutzungsstatistiken für diese Website durch den Nationalfonds.

Darstellung einer Karte von Google Maps.

Schützt vor Cross-Site-Request-Forgery Angriffen.

Speicherdauer: Dieses Cookie bleibt nur für die aktuelle Browsersitzung bestehen.

Speichert die aktuelle PHP-Session.

Speicherdauer: Dieses Cookie bleibt nur für die aktuelle Browsersitzung bestehen.

Unsere Website verwendet notwendige und optionale Cookies. Datenschutzhinweis

Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus
Navigation überspringen
  • Kontakt
  • Presse
  • Sitemap
 
  • EN
Links zu unseren anderen Webseiten
  • Entschädigungsfonds
  • Friedhofsfonds
  • Findbuch
  • Kunst-Datenbank
  • FOGIS - Geoinfosystem
Navigation überspringen
  • Opferanerkennung
  • Projektförderung
  • Lebensgeschichten
  • Auschwitz
  • Gedenkdienst
  • Weitere Aufgaben
 
Navigation überspringen
  • Über uns
    • Organe
    • Gesetze
    • Profil
    • Team
    • Jobs
  • Service
    • Neues
    • Newsletter
    • Antragstellung
    • Presse
    • Medien
  • Publikationen
    • Band 8 "Erinnerungen"
    • Ausstellung: Vom Vergessen zum Erinnern
    • Häuser der Ewigkeit
    • Jüdische Friedhöfe in Österreich 2024 Edition
    • Band 7 "Erinnerungen"
    • Band 6 "Erinnerungen"
    • Band 5 "Erinnerungen"
    • Band 4 "Erinnerungen"
    • Band 3 "Erinnerungen"
    • Band 2 "Erinnerungen"
    • Band 1 "Erinnerungen"
    • Jüdische Friedhöfe in Österreich
    • Geschichte persönlich vermittelt
    • Hörbuch „Erinnerungen“
    • Österreich | Auschwitz. Zeichnungen von Jan Kupiec 1945
    • 20 Jahre Nationalfonds Magazin
    • Österreichische Gedenkstätte 1978–2013. Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau
    • 15 Jahre Nationalfonds. Entwicklung, Aufgaben, Perspektiven
    • 10 Jahre Nationalfonds. Zahlen. Daten. Fakten.
    • 10 Jahre Nationalfonds. Einblicke. Ausblicke.
    • In die Tiefe geblickt
    • Medieninformation
    • Findbuch Broschüre
    • Geschäftsbericht 2010-2011
    • Geschäftsbericht 2008-2009
    • Geschäftsbericht 2007
    • Totenwagen. Kindheit am Spiegelgrund
    • Außenpolitische Dokumentation 2001
    • Buchreihe "Erinnerungen"
 
Platzhalter für ein Header-Bild.
  • Service /
  • Presse /
  • Pressemitteilung
    • Facebook
    • Twitter

Abschied von Heidemarie Uhl

Nachruf

16.08.2023

Eine große Historikerin Österreichs ist nicht mehr. Heidemarie Uhl ist am 11. August 2023 im Alter von 66 Jahren verstorben.

Heidemarie Uhl
Foto: Nationalfonds

Heidemarie Uhl setzte sich zeit ihres Lebens mit den Folgen und Nachwirkungen des Nationalsozialismus in Österreich kritisch auseinander, insbesondere mit dem Umgang der österreichischen Nachkriegsgesellschaft mit dem „Anschluss“ 1938, der „Opferthese“ sowie den Formen und Wandlungen der österreichischen Erinnerungskultur. Uhl war zudem Mitglied in vielen Gremien im In- und Ausland, darunter in der österreichischen Delegation der Internationalen Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), und eine wichtige Stütze für den Nationalfonds vor allem auch bei der Neugestaltung der österreichischen Länderausstellung in Auschwitz.

In einem Gastbeitrag mit dem Titel „Abschied von der Opferthese“ schrieb Uhl zum Gedenkjahr 2008, dass die neue Perspektive auf den März 1938 als Beginn der Involvierung Österreichs in das NS-Herrschaftssystem im österreichischen Gedächtnis verankert sei. „Zukünftig geht es wohl eher darum, die selbstkritische Reflexion über die Verstrickung der eigenen Gesellschaft in den nationalsozialistischen Zivilisationsbruch vor der Erstarrung in den Ritualen eines routinierten Gedenkens zu bewahren.“ Mit Aleida Assmann plädierte Uhl dafür, dass Gedenktage nicht nur der Erinnerung an identitätsstiftende historische Ereignisse dienen, sondern vor allem auch dazu, neue Generationen in das kulturelle Gedächtnis einer Gesellschaft einzuüben. „Diesen Möglichkeitsraum einer kritischen Reflexion über die eigene Gesellschaft – und auch über ihre Erinnerungskultur – für kommende Generationen offenzuhalten“ könnte eine Aufgabe zukünftiger „Gedenkjahre“ sein, so Uhl.

Diese Aufgabe setzte sie in der Folge auch konsequent um – unter anderem in einigen vom Nationalfonds unterstützten Projekten: 2015 etwa mit einer vielbeachteten Ausstellung zum „Kriegsende 1945 – Verdichtung der Gewalt“ oder 2018 mit dem Projektionskunst-Projekt „Zeituhr 1938“ zum Jahrestag des „Anschluss“ am 11./12. März 1938, bei dem rund 300 Schlüsselereignisse des Anschluss-Geschehens in einen vielschichtigen mehrdimensionalen Zusammenhang gestellt und auf die Fassaden des Bundeskanzleramtes in Wien und des Landhauses in Klagenfurt projiziert wurden. 2021, zum 80. Jahrestag der ersten reichsweiten Deportationstransporte im Oktober 1941, war sie eine der Kuratorinnen der Outdoor-Ausstellung „Das Wiener Modell der Radikalisierung. Österreich und die Shoah“.

Heidemarie Uhl hat die kritische Erinnerungskultur Österreichs in den letzten Jahrzehnten geprägt und hinterlässt als Historikerin und als Mensch eine große Lücke.

Zum Werdegang von Heidemarie Uhl:

Heidemarie Uhl wurde 1956 geboren und begann 1988 als Historikerin an der Universität Graz zu arbeiten. Von 1994 bis 2000 war sie dort im Spezialforschungsbereich „Moderne – Wien und Zentraleuropa um 1900“ tätig. Ab Jänner 2001 war sie Mitarbeiterin beim Forschungsprogramm „Orte des Gedächtnisses“ an der Kommission für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien. 2005 habilitierte sie sich im Fach Allgemeine Zeitgeschichte an der Universität Graz. Im Jahr 2009 war Heidemarie Uhl Gastprofessorin an der „Hebrew University“ in Jerusalem. Ihre Forschungsschwerpunkte waren die Gedächtnisforschung, der Umgang mit der NS-Vergangenheit, die Theorie der Kulturwissenschaften sowie Kultur und Identität in Zentraleuropa um 1900.

Links:

  • Nachruf auf Heidemarie Uhl des IKT der ÖAW (PDF)

zurück

Navigation überspringen
  • Neues
  • Newsletter
  • Antragstellung
  • Presse
    • Pressefotos
    • Tabellen und Diagramme
  • Medien
    • Fotos
    • Videos
    • Logos
 

Pressekontakt

Mag. Dr. Peter Stadlbauer
T: +43 1 408 12 63
E: presse@nationalfonds.org
 
 

Pressearchiv

  • 2025
    • Juli 2025
    • Juni 2025
    • März 2025
  • 2024
    • November 2024
    • September 2024
    • Juli 2024
    • Juni 2024
    • März 2024
  • 2023
    • Oktober 2023
    • Juni 2023
    • März 2023
  • 2022
    • November 2022
    • Juni 2022
    • Mai 2022
    • April 2022
  • 2021
    • Oktober 2021
    • September 2021
    • August 2021
    • Juni 2021
    • März 2021
    • Januar 2021
  • 2020
    • Dezember 2020
    • Juli 2020
    • Juni 2020
    • Mai 2020
    • April 2020
  • 2019
    • September 2019
  • 2018
    • Dezember 2018
    • September 2018
    • März 2018
  • 2017
    • September 2017
    • April 2017
  • 2016
    • Dezember 2016
    • Juni 2016
    • Mai 2016
    • März 2016
  • 2015
    • Dezember 2015
    • März 2015
  • 2014
    • April 2014
  • 2013
    • Mai 2013
    • April 2013
    • Januar 2013
  • 2012
    • Dezember 2012
  • 2011
    • Dezember 2011
    • Juni 2011
  • 2010
    • Juni 2010
    • Mai 2010
  • 2009
    • November 2009
    • Mai 2009
    • April 2009
    • Januar 2009
  • 2008
    • März 2008
  • 2007
    • Dezember 2007
    • Oktober 2007
    • September 2007
    • Juli 2007
  • 2006
    • Oktober 2006
    • Mai 2006
  • 2005
    • Mai 2005
  • 2004
    • September 2004
Navigation überspringen
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Sitemap
  • Facebook
  • Instagram
  • X.com
  • Bluesky
 
aktualisiert: 05.09.2025 - Version: 1.4.6