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Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus
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Ausschreibungsstart: Simon-Wiesenthal-Preis

16.08.2021

Bewerbungsfrist bis 30. September 2021, erstmals zu vergebender Preis jährlich mit 30.000 € dotiert.

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Wien (PK) – Zur erstmaligen Ausschreibung des Simon-Wiesenthal-Preises, der auf Initiative von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und nach Beschluss im Nationalrat künftig jährlich vergeben wird, wurde heute im Parlament in der Hofburg das Startsignal zur Bewerbung gegeben. Nationalratspräsident Sobotka, IKG-Präsident Oskar Deutsch und Hannah Lessing, Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, informierten über die Details und Hintergründe zum Preis.

Der beim österreichischen Parlament eingerichtete Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus lädt Personen und Personengruppen aus der Zivilgesellschaft zur Bewerbung für den Simon-Wiesenthal-Preis ein. Der Simon-Wiesenthal-Preis wird als Zeichen der Verantwortung Österreichs im Kampf gegen den Antisemitismus vom Nationalfonds für besonderes zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus und in der Aufklärung über den Holocaust an bis zu drei Personen oder Personengruppen vergeben. Er ist pro Jahr mit insgesamt 30.000 € dotiert. Einreichungen sowie Nominierungen sind für 2021 ab sofort bis 30. September über das Onlinebewerbungsformular auf der Simon-Wiesenthal-Preis-Website www.wiesenthalpreis.at in deutscher und englischer Sprache möglich.

Simon Wiesenthal (1908–2005) hat wie kaum ein anderer die Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus weltweit geprägt. Vom Tag seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager Mauthausen machte er es sich zur Lebensaufgabe, an die Opfer des Naziterrors zu erinnern. Der Preis soll das Andenken an den Architekten, Publizisten und Schriftsteller Simon Wiesenthal ehren.

Sobotka: Zivilgesellschaft vor den Vorhang bitten

Simon Wiesenthal habe als eine der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten der Zweiten Republik die Richtschnur im Kampf gegen Antisemitismus gelegt, hob Nationalratspräsident Sobotka hervor. Das österreichische Parlament halte es für unerlässlich, dass Demokratie gegen Unrecht und gegen ein Verdrängen der historischen Wahrheit kämpft, und fühle sich dazu verpflichtet, die Geschichte der Zweiten Republik kritisch zu beleuchten. Deshalb sei es das Anliegen gewesen, den Preis mit Wiesenthals Namen auszuzeichnen.

Im Kampf gegen den Antisemitismus brauche es das zivilgesellschaftliche Engagement, betonte Sobotka. Mit dem Simon-Wiesenthal-Preis solle nunmehr die Zivilgesellschaft vor den Vorhang geholt und ihre Projekte unterstützt werden, auch international, so der Nationalratspräsident.

Die Jurymitglieder sind Sobotka zufolge Katharina von Schnurbein, seit Dezember 2015 Antisemitismusbeauftragte der EU-Kommission, Monika Schwarz-Friesel, Ordinaria am Institut für Sprache und Kommunikation der TU Berlin, Brigitte Bailer, Dozentin für Zeitgeschichte an der Universität Wien, Barbara Stelzl-Marx, Universitätsprofessorin für europäische Zeitgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz, sowie Ariel Muzicant, der von der Familie Simon Wiesenthals als Vertreter ernannt wurde, und IKG-Präsident Oskar Deutsch.

IKG-Präsident Deutsch hob die Bedeutung des Preises als Würdigung Wiesenthals und für das Engagement gegen Antisemitismus hervor. Angesichts des steigenden Antisemitismus brauche es eine starke Zivilgesellschaft, die sich dieser Tendenz entgegenstelle – das erfordere Mut und Kraft, wie das auch Wiesenthal bewiesen habe.

Die internationale Dimension des Preises betonte Hannah Lessing, Generalsekretärin des Nationalfonds. Antisemitismus gehe alle an, entsprechend weit sei der Kreis für Bewerbungen gefasst – auch, um das Engagement in der Zivilgesellschaft sichtbar zu machen.

Beschluss im Nationalrat, Vergabe in zwei Kategorien

Als Grundstein für den Simon-Wiesenthal-Preis wurde ein Gesetzentwurf am 17. Juni 2020 von ÖVP, SPÖ, Grünen und NEOS eingebracht und am 7. Juli 2020 im Nationalrat beschlossen.

Die Vergabe des Simon-Wiesenthal-Preises erfolgt in den zwei Kategorien zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus (7.500 €) sowie zivilgesellschaftliches Engagement in der Aufklärung über den Holocaust (7.500 €). Darüber hinaus wird ein Hauptpreis als Auszeichnung für besonderes zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus und/oder in der Aufklärung über den Holocaust vergeben, der mit 15.000 € dotiert ist.

Ziele der Arbeit der möglichen PreisträgerInnen sind demnach, das Wissen über den Holocaust aktiv zu vermitteln, zu stärken und zu verbreiten, das Verständnis in der Gesellschaft für die Mechanismen und Folgen des Antisemitismus zu schärfen sowie das Bewusstsein für die Gefahren des Antisemitismus in der Gegenwart zu erhöhen. Sensibilität und Verständnis sollen vor allem dort geschaffen werden, wo eine kritische Haltung zum Antisemitismus besonders gefördert werden soll.

Das vom Nationalratspräsidenten geleitete Kuratorium des Nationalfonds entscheidet auf Basis eines Vorschlags einer sechsköpfigen Jury. Diese setzt sich aus dem Präsidenten der Israelitischen Religionsgesellschaft in Österreich, eine von der Familie Wiesenthal ernannte Vertretungsperson sowie weitere anerkannte Persönlichkeiten des öffentlichen oder kulturellen Lebens im In- oder Ausland oder Personen mit wissenschaftlicher Reputation auf dem Gebiet der Zeitgeschichte bzw. in einem anderen einschlägigen Wissenschaftszweig zusammen. Die PreisträgerInnen sollen bis Ende November festgelegt werden, die Preisverleihung ist im Rahmen eines Festakts im Parlament im Dezember vorgesehen. (Schluss) mbu

Quelle: Parlamentskorrespondenz Nr. 944 vom 16.08.2021

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aktualisiert: 28.03.2023 - Version: 1.4.6