Simon-Wiesenthal-Preis 2022 geht an Zikaron BaSalon, Waltraut Barton und Mohammed S. Dajani Daoudi
Zum zweiten Mal wurde im Parlament zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus und für die Aufklärung über den Holocaust mit dem Simon-Wiesenthal-Preis ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 13. März 2023 im Nationalratsaal im Parlament statt.
Den Hauptpreis erhielt die israelische zivilgesellschaftliche Gedenkinitiative Zikaron BaSalon ("Gedenken im Wohnzimmer"), bei der Privatpersonen in ihre Wohnung einladen und Holocaust-Überlebenden die Möglichkeit bieten, ihre Erinnerungen zu teilen. Waltraud Barton mit ihrem Verein IM-MER wurde für Ihr Engagement zur Aufklärung über den Holocaust ausgezeichnet. Der palästinensische Friedensaktivist Mohammed S. Dajani Daoudi erhielt den Preis für sein Engagement gegen Antisemitismus.
Geehrt wurden auch die Zeitzeug*innen Wanda Albińska (Polen), Lucia Heilman (Österreich), Tswi Herschel (Israel) und Jackie Young (Großbritannien).
Wir gratulieren allen Gewinner*innen und geehrten Zeitzeug*innen herzlich!
